Oh oh, ich schäme mich etwas. Das tue ich nicht so oft, aber am ersten Dezembermorgen war es wieder so weit. Adventskalenderzeit. Meine Schwägerin schickte mir noch am Abend zuvor ihr Bild vom Dankeadventskalender für ihren Mann- inspiriert von mir! Wow, richtig cool. Aber einen faden Beigeschmack hatte es trotzdem, weil ich persönlich eben keinen solchen für meinen besten Ehemann gemacht hatte…. Na dann… Samstagsmorgens weckten mich die Mädels mit der aufgeregten Ankündigung: Unten ist eine Überraschung für dich!!! Der Papa hat was für dich! Da stand ich dann doch etwas schneller auf als sonst. Und tatsächlich, ich traute meinen Augen kaum, da hing er an der Wand: Ein Adventskalender für mich. Von meinem 100 Prozent in der Arbeit und auch noch daheim arbeitenden Ehemann. Ich war wirklich total geplättet, hatte ich doch ganz kurz mal flüchtig daran gedacht, ihm einen zu machen, aber dann gedacht, dass er ja nun wirklich keine Zeit habe, mir so etwas zu machen und ich ja auch nicht wirklich. Tja, mächtig geschnitten. Ich freute mich, aber das schlechte Gewissen drückte mich doch sehr…Nun ist Andi mal wieder ein paar Tage in die alte Heimat verreist und ich halte hier an der Front die Stellung. Vielen Dank nach Übersee für deine Aufmerksamkeit und deine Zeit, die du im DM verbracht hast, um schöne und trotzdem nützliche Sachen für mich rauszusuchen:) I love you.
Deshalb hab ich hier jetzt abends richtig freie Zeit und kann mich im Worldwideweb vergnügen. Falls ihr es bemerkt habt, gibt es auf dieser Seite nun ein „Über mich“, wo sogar noch was drinsteht. Sehr professionell. (nach 5 Jahren hab ich das auch mal geschafft:)) Und es kommt noch besser! Ich werde mich bei Facebook anmelden. Und das sogar sehr bald. Ihr lacht, für mich ist es ein Meilenstein. Ich habe mich noch nie darangetraut, weil ich mir manchmal selber nicht traue. Ich will nicht so oft aufs Handy kucken, mach es aber die ganze Zeit. Ich will eigentlich keine Süßigkeiten unter der Woche essen, aber sie schmecken halt so lecker. Und wenn man mal eine Schokolade gegessen hat, kann man ja auch noch andere Sachen hinterher schieben. Wenn schon, denn schon. Zurück zum Thema. Ich werde mir diese Plattform untertan machen und nicht anders herum. Das ist mal der Vorsatz und der Plan. Wenn es nicht klappt, steig ich wieder aus. Theresa, bitte erinnere mich daran. Ihr könnt gerne für mich beten oder mir eure Tipps verraten, wie ihr es schafft mit Social Media gut umzugehen. (falls es da überhaupt jemanden gibt)
Ein prophetisches Wort hierfür haben wir. Mal ganz am Anfang unserer Ehe sagte Jana bei einem Eheworkshop zu uns: „Ihr habt eine Dimension über Schwaben hinaus.“ Haben wir ja tatsächlich auch schon, aber es wird noch mehr kommen.
Und das ist ja wohl die perfekte Überleitung zu einer großen, für mich weltverändernden Nachricht: Tata. Ich habe ein Buch geschrieben. Also bzw. ich bete, dass der heilige Geist durch mich seine Worte und das Herz Gottes in ein Buch hineingeschrieben hat. „Gelobt sei Gott, mein Fels, der meine Finger (und meinen Mund) bereit macht zum Kampf.“ Steht in Psalm 144,1 und wurde von mir selber erweitert. Das war und ist mein Gebet immer wieder. Es ist ein Buch darüber, wie man vom Ehepaar zur Familie wird. Sehr persönlich und lesenwert für all diejenigen, die verheiratet sind, schwanger werden wollen oder schon sind, kleine Kinder haben und natürlich sonst auch alle anderen, die es interessiert, wie wir so leben:) Es wird im März 2019 beim SCM Verlag erscheinen und für mich ist es ein Wunder, wie Jesus das Ganze zustande gebracht hat. Ich werde euch ab jetzt jedes Mal ein bisschen auf dem Laufenden halten. (strategisch sehr wertvoll, vielleicht mache ich noch eine Verlosung oder so?) Tatsächlich muss ich mich gerade mit verschiedensten Marketingtechniken oder Strategien auseinandersetzen, eine komplett neue Welt für mich. Völlig ausserhalb meiner Welt. Ich bin total dankbar, meinen Mann an meiner Seite zu haben, der gemeinsam mit mir unseren gemeinsamen Weg zu den Füßen Jesu legt. Wir werden keine Türen mit Gewalt aufbrechen, weil er uns Türen öffnen wird, durch die wir auf dem roten Teppich hineinlaufen werden und seine Goodness der Welt zeigen dürfen. Mein Leben liegt in seiner Hand und Erfolg ist: Gott liebt mich und ich liebe ihn. Amen.

Auf dem Boden zu bleiben ist ein Leichtes, wenn man jeden Tag unter dem Tisch herumkrabbelt und Essensreste, trocken und feucht zusammenkehrt, sowie den braunen, festen Windelinhalt, der auf dem Badfußboden verteilt wurde, ins Klosett befördert. Gott sei Dank für diese Kinder.
Unsere neueste Errungenschaft befindet sich im Bereich der Finanzen. Die älteste Tochter ist im siebten (oder achten?) Lebensjahr angekommen. (Ich weiß auch nicht so genau, wie man das rechnet.) Jedenfalls ist sie reif genug, um den guten Umgang mit dem lieben Geld zu lernen. Andi hatte in USA damals im Radio ein Interview mit einer Frau gehört, die auf diesem Gebiet eine für uns neue Methode mit ihren Kindern erfolgreich ausprobiert hatte. Kein Taschengeld, sondern Salary, zu Deutsch: Lohn. Das bedeutet, einmal im Monat Lohnauszahlung, wöchentlich eine Responsibility (heißt eine Verantwortung, bzw. eine Aufgabe) und Dinge, für die sie von nun an selber mit ihrem Geld aufkommen muss. Bei ihr heißt das nun immer Samstags den ganzen oberen Stock zu saugen ( Juhuu!) und ihre Zahnbürste und Zahnpasta muss sie ab jetzt selber bezahlen. Dafür bekommt sie im Monat 10 Euro. Ich erzähle das nicht, um unsere Finanzen zu offenbaren, sondern damit ihr es besser versteht. Am Zahltag gibt es drei Töpfe. Ausgeben, Sparen und Spende.
10 Prozent wollen wir Gott geben, weil er dann die Fenster des Himmels auftut und uns mit Segen überschüttet (siehe unteres Foto) Genial, ausprobieren lohnt sich 100 prozentig, er verspricht nichts, was er nicht hält. Und in Maleachi 3, 10 fordert er uns ja unmissverständlich heraus… Was wohl passiert, wenn wir noch mehr als 10 Prozent geben??? Gar nicht auszudenken, diese Fülle! 10 Prozent oder mehr kommt ins Sparkässle, damit wir für die Zukunft so richtig große Sachen kaufen können und der Rest darf ausgegeben werden. Davon müssen aber auch die Zahnputzsachen gekauft werden. Magali war ganz glücklich, als sie im Drogeriemarkt feststellte, wie wenig Geld sie investieren muss, um im Doppelback 2 Bürsten und eine Tube gute Zahnpasta zu kaufen. Am nächsten Tag weinte sie jedoch bittere Tränen, als die kleinste Schwester fast die gesamte neue Zahnpastatube ins Waschbecken gedrückt hatte, weil diese so viele schöne Farben hatte ! Natürlich musste diese von den Verantwortlichen ersetzt werden. Eltern haften für ihre Kinder. (Auch im eigenen Badezimmer)
Jedenfalls finden wir diese Methode genial, um unseren Kindern einen guten und realen Umgang mit Geld beizubringen. Viele Kinder kennen kein echtes Geld mehr, weil alles nur noch mit Karte funktioniert und sie nur immer die Karte sehen, die irgendwo durchgezogen wird. (Das Buch ist amerikanisch, das merkt man an diesem Punkt deutlich. Unsere deutschen Dorfkinder kennen die Centstücke, mit denen sie beim Bäcker Schleck kaufen.) Das Prinzip mit dem Spenden find ich oberhammergenial und auch so, macht es richtig Spass zu sehen, wie sie erlebt, welchen Wert Geld hat und wie sie anfängt sich zu freuen, damit gut umzugehen. Und dann beim nächsten Gang zum Rofu oder Müller sich im Laden umschaut und weiß, was sie sich alles kaufen könnte oder wieviel sie noch auf die Seite legen will. Für nähere Infos könnt ihr euch gern bei Andi melden, er ist der Finanzverwalter- und experte in unserem Hause.
Ps. Und falls ihr wisst ob man gucken/kucken mit g oder k schreibt, bitte melden. Aber wir sind ja eh Schwaben, da ist die Schreibweise relativ:)
Oha, herzlichen Glückwunsch zum Buch!! Bin gespannt. Ja so ne Verlosung auf dem Blog ist dann glaub obligatorisch. 🙂 Vorteil für dich, endlich kommentieren mal alle und loben dein super Blog…;)
LG Angela