Pippi Langstrumpf anschauen ist gerade der Hit bei den Mädels. Nach dem Aufstehen zu Omi (und Opi) ins Zimmer und Pippi geniessen.
Wo fange ich an? Am besten mit dem, was auch am Anfang war: Das Wort!
Gastfrei zu sein vergesst nicht, denn dadurch haben einige ohne ihr Wissen Engel beherbergt. Hebräer 13,1
Also wir beherbergen einen Engel jetzt schon seit ein paar Wochen: meine Mama!
Sie war genau das für uns in den vergangenen Wochen: Sie packt an, wo es nötig ist, in der Küche, beim Backen und Kochen, bei der Wäsche, beim Wohnung sauber halten, bei den Kids und sonst auch überall. Es fühlte sich ein bisschen an wie Urlaub, weil ich so oft meine Ruhe haben durfte und mich nur Tiana widmen konnte und vor allem abends, nachdem die Kids im Bett waren, konnten Andi und ich einfach auf den Sofa sitzen und die Küche sah pikobello aus!! Wow! Was für ein Luxus! Sie musste die Launen und Stimmungsschwankungen der Mädels aushalten und war trotzdem immer bereit mit Freude zu dienen! Ein ganz dickes DANKESCHÖN an dich Mama!! Du bist ein grosser Segen für uns. Wir haben dich sehr lieb!
Und der nächste Engel ist fast schon startklar. Wir haben Andis Mama Magdalena um weitere Unterstützung angefragt und juhuu, jetzt kommt sie auch Mitte November noch 4 Wochen zu uns!! Genial!!! Das heisst, dass ich ab nächste Woche erstmals 2 Wochen Realität erleben werde um mich dann bestimmt umso mehr zu freuen nochmals 4 Wochen Hilfe zu bekommen.
4 Kinder ist schon was. Fühle mich irgendwie bereit mit ihnen alleine durchzustarten, aber das liegt auch daran, dass ich grad entspannt nur mit einem Baby in der Wohnung Kaffee und Kuchen auf dem sonnigen Balkon gegessen habe und Mama mit den drei anderen Mädels auf dem Spielplatz ist:). Ich werde es schaffen. Manche Tage werden stressiger sein, andere nicht so. Oft werde ich an meine Grenzen kommen, manchmal wird es leichter sein. Wie im Leben von allen Menschen, in allen verschiedenen Lebenssituationen und Phasen. Im Wort steht es: „Ich kann alles durch Jesus“ (Philliper 4,13). I can do everything through Christ. I CAN. Was auch immer nötig sein wird, ich kann es. I CAN. Das will ich mir jeden Tag sagen und ins Gedächtnis rufen. Ich kann alles mit Jesus. Ich schaffe es, weil er mich stark macht. Und du schaffst es. Was auch immer von dir verlangt wird, in deinem Leben und deinem Alltag: Du schaffst es. Du kannst alles mit Jesus, der dich stark macht. Auch wenn wir uns immer wieder sehr schwach fühlen, sind wir doch mega stark mit ihm. Wir sind Sieger und Überwinder in diesem Leben mit Jesus! Hallelujah!
Zwei tolle Gebetserhöhrungen durfte ich in den letzten Wochen erleben. Ein junges deutsches Ehepaar ist hier in unsere Community gezogen und die Frau hat noch keine Arbeitsgenehmigung. Wir haben sie „zufällig“ am Pool kennengelernt und dann ganz frech und frei gefragt, ob sie sich nicht vorstellen könnte mich mit den Kids zu unterstützen, vor allem, wenn ich Magali in den Kindi fahren und abholen muss. Und sie fand die Idee total super und war jetzt schon ein paar Mal bei uns, damit wir sie kennenlernen. Und sie ist voll nett und ein weiteres Engelgeschenk.
Und Andi hätte eigentlich nächste Woche 2 Tage auf eine Messe nach Chicago sollen und wollen. Das hiesse, dass ich ganz allein mit den Mädels für 2 Tage und Nächte gewesen wäre. Ein Tag davon ist auch noch der 6. November, Magalis Geburtstag. Immer wenn ich daran dachte wurde mir etwas flau im Magen. Aber ich wollte Andi nicht verbieten dorthin zu gehen. Also betete ich immer wieder, dass Jesus mit entweder Kraft und Gelingen schenken solle oder doch machen solle, dass Andi irgendwie dableibt. Und WOW! Kommt er letzte Woche heim und sagt, dass er doch nicht dorthin geht, weil die Leute von seinem Kunden nicht dort auf die Messe kämen, weil sie kein Budget dafür bekommen würden!! So werde er dort nicht wirklich so gebraucht und bleibe daheim bei seinen Frauen und na klar auch zum Geburtstag feiern!!! Juhuu, danke Jesus! Wunderbar! So cool, Gott ist alles möglich, er kann irgendwelchen Oberchefs sagen, dass sie besser kein Geld für einen Messebesuch locker machen. Und dass nur, weil seine Tochter Sarah ihn darum gebeten hat.:) Er ist ein guter Papa und liebt es seinen Kindern gute Sachen zu geben.
Kayla geht es gut. Seit ihre Omi da ist, gibt es ganz oft Kuchen und andere Leckereien. Sie backen oft gemeinsam „Schneckenwürmchen“ (Schneckennudeln). Kayla trainiert uns gut darin, Selfcontrol zu haben und ruhig und gelassen zu bleiben, da sie gerne mal ab- und auf Durchzug schaltet. Andi ist wirklich in den letzten paar Wochen ein Meister darin. Er hält die stärksten Tobeanfälle und falsche Entscheidungen aus, ohne auch nur ein einziges Mal laut oder handgreiflich zu werden. Manchmal ist jetzt so ein Lärmpegel bei uns, von Gemotz über Gejammer und Geschrei, Übermut und Babygeheul, da ist es wirklich brutal super, wenn man sich selber so im Griff hat, nicht auch noch mitzuschreien, weil das ja alles noch angespannter macht, sondern durchzuatmen und ruhig zu sprechen und zu bleiben, damit diese Ruhe auf die anderen übertragen wird. Da werde ich in den kommenden Jahrzehnten gut im Training sein und ich werde es schaffen. Ich kann. I CAN. Immer mal wieder werde ich Fehler machen, aber ich werde es auch oft gut hinbekommen. Übrigens wird jeder Papa und jede Mama Fehler machen, jeder, und wir werden unsere Kinder verletzen und nicht perfekt sein. Das ist Fakt. Und dass darf uns auch entspannen. Wir sind nur Menschen und wir alle machen Fehler. Gott andererseits ist kein Mensch und macht keine Fehler, er ist der perfekte Vater! Zu ihm dürfen wir Eltern kommen und selber Kinder sein und uns von ihm lieben lassen, damit wir dann unsere Kinder zu ihm lieben können! Dazu gibt es einen tollen Vortrag von Dr. Johannes Hartl. https://www.youtube.com/watch?v=fdq-Wo2TVWk Sehr super zum empfehlen!

Carlotta geniesst es sehr, dass ihre Omi da ist und so viel Zeit für sie hat.Das ist wunderbar. Sie ist ein echter Sonnenschein und strahlt oft wie ein Honigkuchenpferd. Utze und Gaugel sind ihre absoluten Favorits, das ist Rutschen und Schaukeln auf dem Spielplatz. Alles, was sie hört oder man ihr vorsagt, versucht sie nachzusagen, ganz toll und lustig. Luuller ist ihr fast noch größerer Favorit. Den hätte sie am liebsten den ganzen Tag im Mund.

Magali, unser Sweetgirl, hatte heute Costume Parade im Kindi. Es ist so anders hier im Herbst, welche Feste man feiert und wie das im Kindergarten zelebriert wird. Es gibt kein Laterne laufen, sondern ein Verkleidungsfest, die Kostümparade. Ähnlich wie bei uns an Fasching. Hintergrund dafür ist Halloween. Überall in den Geschäften gibt es Verkleidungskostüme für Jung und Alt, die man sich dann an Halloween anzieht und an den Häusern klingelt und „Trick or Treat“ sagt und Tonnen von Süssigkeiten abkassiert. Da Halloween kein christliches Fest ist, gibt es in den vielen kirchlichen Kindis halt nur das Verkleidungsfest, bei dem auch gebeten wird, keine Waffen oder scary Kostüme zu tragen. Das fand bei uns heute statt und war richtig cool. Die Kids hatten wunderbare Kostüme an, aber na klar die allerbeste war meine Tochter, die mit ihrem Bonbonkleid herausstach und aufrecht und anwürdig mit einem anmutigen Winken ihre Runden lief. Ihre Schönheit war nicht nur von aussen zu erkennen, sondern man sah ihr auch ihre innere Schönheit an. Wow, da bin ich so stolz und muss meine Tränen zurückhalten, weil ich mich so über sie freue.
Wenn wir den Leuten hier schon erklärt haben, dass wir an Halloween mit den Mädels nicht um die Häuser ziehen und klingeln, ernten wir oft Unverständnis. Es ist hier für fast alle ganz normal, dass man das macht, es ist ein Brauch, der einfach dazugehört, wie zum Beispiel in Deutschland den Schuh zum Nikolaustag rauszustellen. Halloween wird verniedlicht, dabei ist es aber in Wirklichkeit gar nicht mal so süß. Mein Ehemann sagt mir, ist soll es selber nicht verniedlichen, denn es ist sogar gefährlich. Na klar ist es für die Kinder toll sich zu verkleiden und dann auch noch viele Süßigkeiten abzugreifen. Nix dagegen. Aber uns ist es wichtig, zu überlegen, warum man was macht, was dahintersteckt und ob das zum Guten dient. Halloween ist ein heidnisches Fest, ich weiss es nicht ganz genau, hat mit irgendwelchen Geistern zu tun, Walpurgisnacht, Hexen und so was (ich würde es ja kurz googeln, aber mein Internet funktioniert grad nicht) und Andi sagte mir grad, dass in dieser Nacht dem Teufel besondere Macht gegeben wird. Auf jeden Fall wird nicht Jesus die Ehre gegeben und dann ist die Frage, wem sonst? Die ganze gruselige Deko und Masken und Kostüme sind für meine Kids sehr interessant, aber sie bekommen auch Angst. Angst kommt nie von Jesus. Er sagt extra 365 mal „Hab keine Angst“. Mitten in dieser Welt, doch nicht von dieser Welt. Das sind wir und das ist auch gut so.
Dann haben wir am Samstag noch tolle Baby- und Familienfotos mit einem Arbeitskollegen gemacht. Die Familienfotos warn wirklich eine Herausforderung, bis da alle Leute mal gescheit kucken und nicht rumhampeln…oh mannomann! Hier unten sieht man es deutlich: Kayla völlig gelangweilt, Magali hat keine Lust mehr, Carlotta ist voll müde, Sarah hat hier gerade mal kein völlig angespanntes Gesicht, weil sie sich bewusst ist, dass die Kamera alles einfängt, hat aber grade Andi gerügt, dass er anders hinsitzen soll, der ist daraufhin genervt ist und sein Knie tut ihm weh, weil er anders hingesessen ist, Tiana ist eh alles zu viel und sie macht einfach die Augen zu. Happy Family!!!
So das wars jetzt mal für heute. Geschafft!!
Beim Insbettbringen. Ich: „Jesus ist unser guter Hirte. Wir sind seine Schafe, er kümmert sich um uns.“ Kayla:“ Dann müssten wir eigentlich „mäh mäh“ machen.“