oh oh oh oh

…schon mehr als 4 Wochen her seit der Veröffentlichung meines letzten Beitrags…..oh oh oh, die schlechten Gewohnheiten drängen sich wieder ans Licht….kennt ihr das nicht auch? (Ich habe mir vorgenommen, mehr rhetorische Fragen einzubauen, dann könnt ihr mein Leben direkt auf eures beziehen, auch wenn sie manchmal vielleicht herzlich wenig miteinander zu tun haben…)

Der Druck wächst und ich habe so gar keine Lust, mir Zeit zu nehmen und irgendetwas aufzuschreiben…warum sollte ich die Welt teilhaben lassen an dem, was mich wirklich bewegt???

Wenn ich hier was schreibe ist es wie ein innerliches Fazit meiner letzten Wochen und davon, wie es mir gerade so in meinem Leben ergeht und was mich bewegt. Manchmal steht hier mehr, als mir eigentlich bewusst ist und auch Dinge, die ich sonst noch niemand erzählt habe…ziemlich krass, wenn man mal so drüber nachdenkt…aber dann weiß ich auch, dass Jesus mir diese Gabe hier geschenkt und anvertraut hat. Er macht es irgendwie, dass das, was ich so erlebe und hier schreibe, auch das Leben von anderen betrifft, obwohl wir nicht wirklich etwas gemeinsam haben… Das kann wirklich nur ER. Ich freu mich immer, wenn jemand mir etwas erzählt von dem, was ich hier geschrieben habe und was Jesus ihm oder ihr dadurch gesagt hat. (Feedback immer her damit!) Oft hat das, was der andere als bereichernd empfand, nicht wirklich etwas damit zu tun, was ich überhaupt meinte, als ich es schrieb:)

Das ist doch richtig cool. So ist Jesus. Er will uns zum Segen für andere benutzen und braucht dafür nur unsere Bereitschaft. Ich bin nur der Stift bzw. die Tastatur, und schreibe bzw. tippe so gut ich kann wild herum, aber er übersetzt es in die Herzen hinein. Danke an dich König Jesus. Alles Gute kommt von dir. Alles, was Gutes aus meinem Leben entsteht, geht auf deine Kappe. Der Mist geht auf meine.

Always remember: Kinder (und Erwachsene) sind professionelle Fehlermacher

3 Punkte gibts heute: Gut geliedert wie immer:)

  • die allerwichtigste Berufung
  • Beziehungen real life
  • „Glaube (besser nicht zu arg) an dich selber“

Aber erstmal noch ein Witzle am Anfang (Bill Johnson erzählt auch immer eins): Ich durfte Sonntag morgens alleine in den Gottesdienst und erzählte dann beim Mittagessen, dass einer dort ein tolles Zeugnis erzählt hat. Ein paar Minuten später fragt jemand: „Was für Noten hast du dann gekriegt?“ ??? „Na, beim Zeugnis?“

(Oh, nachträgliche Zusatzinfo: Wir haben jetzt noch ein Schulkind!!! Gar nicht mehr so aufregend wie das erste Mal und ich bin so bollenstolz auf meine herzensgewinnende Tochter, die das alles so genial meistert!)

Also (zurück zur) perfekten Überleitung, weil dieser Mann erzählte ein Erlebnis aus seinem Leben und zwar, dass er schon lange mit Gott lebe und auch immer gesagt hätte, dass die Familie das Wichtigste für ihn sei und seine erste Aufgabe, neben Job und Gemeinde und Weiterbildung, die als Vater sei. Er habe dann aber, als er mal seine Zeiteinteilung und seine Wünsche und Gedanken angeschaut habe, gemerkt, dass er das praktisch gar nicht so lebe. Er dachte, in meinen Worten gesprochen: „Heut den ganzen Tag nur mit den Kindern verbracht und nichts produktives geschafft“ (oder so ähnlich). Als er das feststellte, bat er Gott, das zu verändern und von einem auf den anderen Tag durfte er erleben, wie Jesus ihm Liebe und einen ganz neuen Blick für sein Leben mit den Kindern schenkte.

Unsere Waffen gegen die Angst vor Albträumen. Wirkt. (genauere Erklärung gerne auf Anfrage oder evtl. in einem nächsten Beitrag)

Wer Kinder hat, übt jeden Tag bei sich zuhause geistliche Leiterschaft, Coaching, Seelsorge, Mentoring, Jüngerschaftstraining, Befreiungsdienst und was es noch so alles an geistlichen Ämtern und Diensten gibt, live am Nächsten aus. Er ist Apostel, Prophet, Hirte, Evangelist und Lehrer für seine Kinder. Das komplette Programm des fünffältigen Dienstes. Ausserdem betreibt er noch Eventmanagement, Unternehmensführung, Persönlichkeitsführung sowie Dienstleistungen aller erdenklichen Art. (inklusive Endhygiene auf dem Klosett)

Diese Geschichte hat so mein Herz gefreut und mich aber auch wieder sensibel gemacht dafür, dass gerade wir Christen oft nach Aufgaben lechzen, in denen wir viel Einfluss und viel Verantwortung haben. Das ist gut, wir sollen Einfluss nehmen, aber müssen unsere Motivation und Prioritäten klarhaben. Dolf aus Altensteig sagte wohl mal: „Es ist auch Sünde, wenn die Familie unter meinem Dienst leidet.“ Deshalb einmal mehr die klare Sicht für uns Mamas und Papas: Unsere Kinder sind uns als Allererstes anvertraut. Wie wir mit ihnen umgegangen sind, dafür werden wir als erstes Rechenschaft ablegen, wenn der Tag gekommen ist. Der Tag, an dem jeder Mensch vor den Richterstuhl Gottes treten wird und über sein Leben Rechenschaft ablegen wird. Ja, diesen Tag wird es tatsächlich geben, für every single one of us.

Extra Pose für den Blog

Und, super Überleitung zu Point 2, unser Ehepartner ist uns auch als Allernächstes anvertraut. Hochzeiten sind immer so ein tolles Erlebnis und wir feiern sie mit allem Drum- und Dran. Ich bin sooo froh, dass ich meine schon jetzt seit 11 Jahren hinter mir habe, weil es mir als so ein riesen Druck vorkommt und es nichts gibt, was es noch nicht gab, und alles „perfekt“ sein soll, die Deko und das Programm und die Stände in der Halle und was es sonst noch so alles gibt…

Da drängte sich mir doch vor Kurzem die Frage auf, was das ganze Tam-Tam denn eigentlich wert war, wenn die Beziehung nach einigen Jahren schwierig wird und dann beendet wird? Ob es so weise ist, sich voll in diesen perfekten Tag reinzuhängen und aber nichts in die Beziehung zu investieren? Unterschiede zu bemerken und trotz ihnen zusammenzuhalten, Umstände gemeinsam zu meistern, sich selber verstehen lernen und auch den anderen, sich selber nicht so wichtig zu nehmen, Spannungen auszuhalten, umeinander und miteinander zu kämpfen, eigene Ziele zurückstecken. Uns Menschen fehlt so sehr Gott. Wir sind so auf uns selber fixiert. Wir brauchen ihn, um einander lieben zu können. Woher sollen wir sonst diese Liebe nehmen? Uns fehlt sie ja auch. „2 Bettler, die sich gegenseitig in die Tasche fassen“. Das sind wir in Beziehungen ohne Jesus. Wir haben uns gegenseitig nichts zu geben.

Mein Andi ist ein Geschenk des allmächtigen Gottes an mich. Gott selber hat uns zusammengestellt und es für gut befunden. ER hat einen Plan mit uns. Größer, als dass es uns nur gut geht miteinander. Das ist die Zugabe. Aber Gott befand es für gut, dass genau wir beide eine Familie sind und mit uns hat er etwas vor. Wer bin ich, dass ich das in Zweifel ziehe, nur weil mir grad mal was unbequem erscheint? Ich habe Andi versprochen bei ihm zu bleiben mein Leben lang und das werde ich auch halten. Auch für dieses Versprechen und meine Ausführung werde ich am Tag des Gerichts Rechenschaft ablegen müssen, so wie wir alle.

Ich liebe dieses Bild…ohne Filter, mit echten Falten, real life, real love

In 11 Jahren sind wir so beschenkt worden, wie wir uns es in den kühnsten Träumen nicht hätten ausmalen können: Unsere Herzensverbindung ist so stark und fest und wächst jeden Tag, unser Sex hat sich zu 100 Prozent verbessert, wir haben 4 fitte und fröhliche Kinder, ein Haus, 2 Autos, ich durfte ein Buch veröffentlichen, Andi ist ungemein erfolgreich in seiner Arbeit. Der Herr segnet unserer Hände Werk und das auch noch für jeden ersichtlich. Wir haben nun jeder einige Falten und sehen trotzdem noch besser aus, als wie wo wir 2007 von Südamerika heimgekommen sind. (fettiges Essen!) Das alles kann ich hier voller Freude und voller Dank erzählen, weil der Grund für das Alles ist nur einer: Jesus Christus! ER und nur ER alleine ist der Grund für all dieses Gute. Ihm danken wir von ganzen Herzen und ihn lieben wir. Ich bin gespannt Papa Gott, was du noch so in den nächsten Jahren mit uns vorhast…mit dir wird es immer besser mit uns werden.

Der dritte Punkt wird aus Zeitgründen auf ein nächstes Mal verschoben. Wem langweilig ist, der kann hier schon mal nachlesen, was passiert, wenn man nur „an sich selber glaubt“ oder der nimmt noch besser eine Bibel zur Hand und liest das wirklich kraftvolle Wort. (zB. Psalm 16,11 Genial!) Amen dazu and good night.

2 Kommentare

  1. Oh wow, jetzt lese ich zum ersten Mal in deinem Blog und lese und lese und bin so begeistert und ermutigt…über alles mögliche!!! Zu müde um aufs Einzelne einzugehen aber zu glücklich über eine Frau die mit Gott Jesus voll unterwegs ist, sodass ich nun einfach hier kurz einen Herzensgruß hinterlassen möchte! Und nun good night.

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