…grade deshalb hab ich sie so lieb…
Muttertag! Schon wieder eine Ewigkeit her wie es scheint, aber am Besten ist es ja eh, wenn man jeden Tag seine Mutter so behandelt und feiert wie an Muttertag, oder?
Bei uns war dieses Jahr so richtig was los an diesem Sonntag!
In unserem Städtchen war just an diesem Tag ein Familienfest auf dem Marktplatz angekündigt… Jesus pflanzte die Idee, an diesem Fest im Herzen unserer Stadt präsent zu sein und sein Herz zu zeigen und die Mütter zu ehren und wertschätzen gleich in mehrere Köpfe hinein und so planten wir als „Müttergruppe“ ganz easy per WhatsApp unseren Stand und Einsatz. An diesem Tag war wundervoller Sonnenschein. Wir hatten Kärtchen mit Schokolade und verschiedene Sektvariationen vorbereitet, die so lecker aussahen, dass die Leute schon von selber an unseren Stand kamen, um diese zu erwerben:)

Aber nein, der ist heute nur kostenlos und nur für die Mamas! Weil diese so eine wichtige und wertvolle Arbeit tun! Oft im Verborgenen, wo es niemand sieht und oft ohne Anerkennung oder ein Danke. Mamas dienen ziemlich oft, manchmal freiwillig, manchmal unfreiwillig. Jesus sagt, dass der Diener der Größte von allen ist. Er sieht alle Dinge. Er sieht jeden kleinen Dienst, den sie tun, vom Unterm-Tisch-sauber machen, bis sich die-Nächte-um-die-Ohren-schlagen. Er sieht es und er wird es belohnen. Ziemlich oft sammeln sich Mamas Schätze im Himmel. Ich bin schon gespannt, welch hohen Berg dort auf so manche Mutter warten wird, vor dem sie ungläubig staunend stehen wird und vom König aller Könige hören wird: „Gut gemacht, meine treue Dienerin!“ Jesus feuert uns als Mamas an und ist ein riesengroßer Fan!
ABER natürlich gilt das nicht nur, weil wir Mamas sind! Das gilt uns allen! Mir, dir, euch, jedem! (Unser, euer, ihr, balla balla hier) Und nicht, weil wir etwas TUN! Sondern einfach nur, weil wir sind. Weil es uns gibt, und weil er uns klasse findet und mit uns sein möchte. Weil er uns möchte. Gott will dich! Komplett, mit Haut und Haaren! Er findet dich genial und ist begeistert von dir. Er hat dich gemacht und möchte mit dir die Welt verändern! Hallelujah!!
Jedenfalls freuten sich die Mamas tierisch. Allein nur die Tatsache, dass jemand ihnen etwas schenken wollte, lies die Augen strahlen. Als sie dann noch geehrt und ihnen gedankt wurde, durfte Jesus hell und warm in ihr Herz hineinstrahlen! Wir konnten für einige Frauen beten, ihnen zuhören und sorgten für Gesprächsstoff, da man uns nicht ein- oder zuordnen konnte. Es war einfach himmlisch. I love it! Danke an diese geniale „Müttergruppe“, jede einzelne hat an diesem Tag große Siege gefeiert, sei es innerlich oder äußerlich gewesen. Ihr habt euer Licht strahlen lassen!!

So, what have i noch to say…
…ah genau, es ging ja noch weiter voll ab in meinem Leben: Die allererste Lesung meines Lebens stand an! Um euch nicht allzulange auf die Folter zu spannen, hier schon mal ein Auszug des wirklich toll vorbereiteten und geschriebenen Berichtes aus dem zukünftigen Amtsblättle:
Sarah Lauser liest mit Charme, Witz und absoluter Ehrlichkeit aus Ihrem Buch. Etliche frischgebackene Mamas, junge Frauen, die noch vor der Familiengründung stehen und auch Frauen und Männer, die die aktive Kinderphase schon abgeschlossen haben wurden in der liebevoll dekorierten Schulbücherei herzlich empfangen. In einem kurzen Interview berichtete die Autorin, wie es zum Erscheinen des Buches kam. Ein Verlag wurde über einen Artikel in der Family Zeitschrift auf ihren Blog aufmerksam. Daraufhin folgte die Anfrage und nur 1,5 Jahre später ist nun ihr erstes Buch im SCM Verlag erschienen. Das Buch ist Mutmacher, Ratgeber und Wegweiser in einem. An diesem Abend hatte sich Sarah einige Textpassagen aus dem Kapitel: “Der wichtigste Job der Welt – Mama Sein“ herausgesucht und vorgelesen. Frauen in ihrer Rolle als Mama zu ermutigen und ihnen eine Vision für diese Arbeit zu geben, ist ihre Leidenschaft. Aber genauso auf dem Herzen liegen ihr die Väter, denn nur in der Einheit von Frau und Mann kann ein festes Fundament für eine kraftvolle Familie gelegt werden. Die Zuhörer genossen die besondere “wohltuende” Atmosphäre und verließen die Bücherei an diesem Abend nicht nur bereichert mit signierten Büchern, sondern auch beschenkt und ermutigt durch die Gedanken und praktischen Anregungen, die die Autorin sowie ihr Team immer wieder mit einfließen ließen.

Und das war echt das Coolste für mich! Gemeinsam mit den wunderbaren Frauen Irmgard (einmal mehr), Katja (gelb steht dir so gut), Madeleine (schickes Oberteil übrigens) und Jul (du hast wirklich einen Heldenmut) einen Abend zu gestalten, während dem sich die Leute fragten, warum sie keine Taschentücher mitgenommen hatten, weil sie emotional so berührt wurden. Und das lag sicher nicht daran, dass ich so auf die Tränendrüse drückte, sondern daran, dass Jesus eingeladen war und er sehr gerne kam. Ein Vertreter der Presse war anfangs kurz vorbeigeschneit und wollte Infos für einen schönen Artikel ( könnt ihr drüben auf der Buch Seite anschauen). Bekam er auch, wobei mir danach etliche Zweifel kamen. „Ist das Bild auch schön genug?“, „Habe ich was wichtiges vergessen und auch sonst alles gut genug erklärt?“ „Wird er wirklich das schreiben, um was es geht?“ Der Umgang mit der Presse muss gelernt werden, von mir auf jeden Fall. Er hat es toll geschrieben und doch bin ich im Nachhinein etwas schlauer. „Gedruckte Hommage an die Mütter“ war der Artikel benannt. An diesem Abend ging es (wieder) besonders um die Mütter, na klar liegen bzw. stehen die mir besonders nahe, aber genauso wichtig sind mir die Väter, denn beide sind unbedingt notwendig, um eine starke Familie zu haben. Und die ist mir ein Herzensanliegen und darum geht es in meinem Buch: Wie Frauen und Männer gemeinsam eine Familie gestalten können, die bockstark ist! Da kam mir auch die SMS, die eine Freundin mir schickte gerade recht: „Du hast ein tolles Buch geschrieben, mein Mann und ich lesen jeden Abend darin“ Wow, genial! Danke Jesus!
Jetzt aber genug des schnöden Was-auch-immer. Ich bin ja nicht mein Buch. Gott sei Dank.

Für alle, die nicht an der Lesung teilnehmen konnten, die neusten Kindersprüche:
In der Krabbelgruppe. Ich muss aufs Klo, mein Kind jammert deshalb. Ich frage sie, ob sie mitkommen will. „Ja, Mama, ich kann dich dann auch abputzen!“
Am Mittagsesstisch. Die Kinder erzählen von Freunden, bei denen der Fernseher den ganzen Tag läuft. Die Kraftvolle schaut sehnsüchtig in die Ferne und murmelt leise: „So eine tolle Mama!“ Sie schaut mir in die Augen und sagt laut: „Mama, du bist so mittel!“
In einem Seminar von Dr. Ulrich Giesekus hab ich mal gelernt, dass wir als Eltern nur eine 3 sein müssen, würde man uns nach Noten beurteilen. Wir brauchen nicht perfekt sein, aber ganz mies sollten wir auch nicht ständig sein. Eine 3 halt, also mittel. Puuh, da hab ich doch dann alles richtig gemacht!
