
Magali freut sich finally doch auf Deutschland!! Juhuu. Als wir ihr erzählt haben, dass wir ausziehen und nach Deutschland gehen, war sie echt bestürzt und hat gesagt, dass sie nicht will und hierbleiben will und wir den Pool ja dann gar nicht mehr haben… Mit Weinen und Tränen und so… Da hab ich angefangen zu beten und ihr gesagt,dass wir zusammen bleiben und Jesus bei uns ist, egal in welchem Land wir sind und was es dort alles gibt. Ich bete für Frieden, den sie im Herz hat, egal was passiert. Ein paar Tage später sagt sie mir plötzlich im Auto: „Mama, ich freu mich doch auf Deutschland!“ „Weil ich schon groß bin“. Es liegt glaub auch einen großen Teil daran, dass wir ihr auch immer erzählt haben, wer denn alles so in Deutschland wohnt und sich auf sie freut! Und dass dann viele sagen werden, wie groß sie schon geworden ist…
Nachts liegt sie weiterhin regelmäßig auf dem Boden im Schlafzimmer neben ihrem Papa.
Sonst hält sie uns gut auf Trab und will alles selber machen und helfen hier und da. Wenn das mal nicht geht oder gleich klappt bekommt sie einen mittleren Wutanfall…wenn ich gut drauf bin, kann ich´s mit Humor nehmen, wenn nicht, könnte ich grad einen gleichen Wutanfall bekommen:) Manchmal hab ich Selfcontrol und manchmal nicht, dann muss ich mich hinterher entschuldigen und beten, dass erstmal wieder Friede und Gelassenheit bei mir selber einzieht.
Ihre Sprachfertigkeiten nehmen von Tag zu Tag zu und ihre Weisheit auch, es ist so lustig. Heute hat sie die wahre Botschaft überbracht: „Manche Männer mögen Käse, manche Männer mögen keinen Käse“:)
Kayla, die Kleine bekommt immer mehr Zähne. Bei ihr ist es krass, erst hatte sie lange nur zwei und jetzt kommen auf einen Schlag ganz ganz viele…. Gestern ist sie gestolpert und voll aufs Gesicht gefallen, jetzt hat sie den Riesenschrammen auf der Nase.

Sie lernt auch jeden Tag total viel neues, alles macht sie ihrer Schwester nach. Heute hat sie mal so getan, als ob sie auf den Boden spuckt, das macht Magali auch oft, weil sie es glaub mal bei ihrem Papa beobachtet hat:) Und sprechen tut Kayla alles nach, was man ihr vorsagt, sie kann schon „Eis“, „Ja“, „Daade“ (Danke) und einige Tiergeräusche. Ihr Lieblingsgeräusch ist „Ia“, das sagt sie manchmal ganz lang vor sich hin.
Langsam aber sicher wird’s ernst. Andi: „So langsam beginnt die heiße Phase der Umzugsplanung. Ne, ich stecke schon voll drin.“ Unser Gästezimmer wird immer voller mit Kartons, Säcken und Tüten, aber wir sind gelassen. Haben an den letzten Wochenenden noch voll die schönen Ausfüge gemacht, geniessen das schöne Wetter. Andi freut sich sehr, Zeit mit seinen Mädels zu verbringen, zu sehen wie sie sich entwickeln. Seit einigen Wochen ist auch seine Beziehung zu Kayla noch enger geworden, weil sie jetzt ein bisschen älter ist und man einfach mehr mit ihr anfangen kann. Das hat Gott sich schon cool ausgedacht, dass so im ersten Jahr die Mama voll eng mit den Babys ist, einfach durch alles total verbunden: erst im Bauch, dann beim Essen und Trinken und so. Und dann wenn die Kinder älter werden und sie sich auch bissle von der engen Bindung zur Mama abnabeln müssen, sind die Papas da um mit ihnen die Welt zu entdecken.
Ein heikles Thema muss ich irgendwie auch noch hier verarbeiten:) Seit wir hier sind, sind wir ganz anders aufmerksam auf das, was in ganz Deutschland so passiert. Und seit der Israelkrieg wieder angefangen hat, gehen in verschiedenen Städten Deutschlands Türken und Araber auf die Straßen und rufen öffentlich judenfeindliche Parolen, wie damals zur Zeit Hitlers und zusätzlich rufen sie aus, dass ihr Allah der Herr sei. Das ist ein Statement vor Gott und vor den Menschen. Wenn man es mal voll übertreibt muss man sich klarmachen, dass wenn wir nicht wollen, dass Deutschland ein muslimisches Land wird, wir unseren Mund aufmachen müssen und ganz klar sagen, wer in Deutschland der einzige Herr ist: Jesus Christus. Der Gott Israels, der in Jesus Mensch geworden ist. Und vor allem wir Deutsche müssten weiser sein, als zuzulassen, dass irgendjemand auf unseren Straßen judenfeindliche Parolen ruft. In der Bibel steht, dass wir Jerusalem und Israel Gutes wünschen sollen und sie segnen sollen. Nicht, weil sie so toll sind, sondern einfach weil Gott sie erwählt hat. „Um Gottes Willen will ich dein Bestes suchen“. Psalm 122, 6-9. Und na klar keine Frage sollen wir die Moslems vor allem lieben, aber nicht ihren Gott. Und wenn wir Deutsche nicht die Verantwortung für unser Land übernehmen, wer macht es dann??
Ob das jetzt alles so polititsch korrekt ist, weiß ich nicht, aber hier ist ein sehr guter Artikel dazu: http://www.gebetshaus.org/newsletter/2014-07-21

Andi und mir gefällt dazu dieses Video auch sehr. (Wahrscheinlich kennen es schon alle, weil ich hab es fast jedem den ich kenne per Mail geschickt:)
Nach dieser schweren Kost 🙂 noch ein cooles Erlebnis von mir:
Vor einem halben Jahr war ich hier beim Frisör, schon das zweite Mal. Am Montag nach dem Frisörbesuch habe ich (leichtsinnigerweise: ) Gott gefragt, wo wir an diesem Tag hingehen sollen. Da hatte ich doch tatsächlich das dringende Gefühl, dass die Mädels und ich zu diesem Frisör nochmals sollten. Warum, wusste ich allerdings nicht. Ich fühle mich in Frisörläden sehr unwohl, alles ist so auf Äußerlichkeit und Perfektion ausgerichtet. Kurz: Ich wollte nicht. Bis nachmittags hab ich mit mir und Gott rumargumentiert, bis ich gesagt habe:Ok, geh ich halt. Da bin ich dann zur Empfangsdame gekommen, hab gesagt, dass Gott mich geschickt hätte, ich aber nicht weiss warum, ob sie es wüsste. Die Arme war total überfordert und wusste gar nix mehr:) Da hab ich dann einfach gesagt, dass er vielleicht ihr sagen wollte, dass er sie liebt und bin wieder gegangen. Auf dem Rückweg hab ich gesagt, „Ok Gott, ich hab mein Job gemacht, keine Ahnung warum, aber du weißt es“ Am nächsten Tag hatte ich schon wieder das Gefühl da hingehen zu sollen! Nein, hab ich gesagt, dass kann nicht sein, die halten mich ja für total bescheuert. Und habs verdrängt. Vorgestern nacht kommt plötzlich wieder der Gedanke an diesen Frisörsalon. Ich: „Nein, ich will nicht“. „Aber ok Gott, ich will Menschenfurcht verlieren trainieren und auf deine Stimme hören und Risiko für dich eingehen“ Ok, am nächsten Mittag wieder da hin, dieses Mal davor gebetet, dass ich doch wenigstens etwas genauer weiß, um was es geht. Da hab ich dann einer anderen erstaunten Empfangsdame gesagt, dass Gott mich immer wieder an diesen Hairsalon erinnert und ob es was gibt, was ich dafür beten oder tun kann. Sie hatte keine Idee. Ich frag, ob es irgendjemand Übergeordnetes gibt, der vielleicht was weiß. Ja, gibt es, aber die ist erst morgen da. Ok, am nächsten Tag gehen wir wieder hin, müssen kurz warten, die Dame von gestern schaut mich an und denkt: Tatsächlich ist die wiedergekommen!:) Dann kommt die Managerin von dem Laden, ich erzähl meine Story und sie sagt: Ich gehöre auch zu Jesus! Juhu, da wusste ich, dass ich für sie zur Ermutigung da war und hab ihr gesagt, dass Gott mit ihrem Salon einen Unterschied machen will und dass er den Frauen die kommen, sagen will, dass sie wunderschön und geliebt von innen sind. Und dass sie gesegnet ist und einen großen Einfluss auf alle ihre Mitarbeiter hat. Dann haben wir noch gebetet und wir sind fröhlich wieder heimgefahren. Magali hat sogar noch einen Lolly abgestaubt:)
Du bist ein Worldchanger! Wenn Jesus in deinem Herzen wohnt, bist du Gottes Kind. Sein Sohn oder seine Tochter. Gott hat große Pläne mit dir. Er hat dich genau an den Platz gestellt, wo du grad bist und will mit dir dort die Welt verändern. Mit den Menschen und Dingen, die dir wichtig sind und für die dein Herz brennt. Er hat dir seinen Geist gegeben, seine Kraft, er hat schon alles vorbereitet, er liebt es sich zu zeigen. Jedes Mal, wenn du ihm vertraust und Risiko eingehst für ihn, freut er sich so dermaßen, egal ob es menschlich ein Erfolg war oder nicht. Er schaut dich an und sein Herz schlägt vor Freude über dich, weil du ihm vertraust. Er freut sich mega an dir!
